Was ist Cyber-Erpressung? Und wie können Sie es verhindern?

Cyber-Erpressung bezieht sich auf Cyberkriminalität, wenn ein Angreifer auf vertrauliche Daten zugreift und diese stiehlt und einem Unternehmen droht, für Ransomware zu zahlen. Lesen Sie weiter, um mehr über Cyber-Erpressung, ihre Arten und Prävention zu erfahren.

Was ist Cyber-Erpressung

Was ist Cyber-Erpressung? 

Cyber-Erpressung ist eine Online-Kriminalität bei denen Kriminelle die Dateien oder Daten von jemandem besitzen und dann drohen, die Opfer dazu zu zwingen, ihnen Geld oder andere wertvolle Gegenstände zu geben. Das Ergebnis eines Cyber-Erpressungsangriffs hat folgende Konsequenzen:

  1. Datenleck
  2. Finanzieller Diebstahl
  3. Cyberspionage

Wie funktioniert Cyber-Erpressung?

Cyber-Erpressung beginnt normalerweise damit, dass sich Hacker unbefugten Zugriff auf das Netzwerk eines Opfers verschaffen. Typischerweise verwenden Cyberkriminelle DDoS-Angriffe, Phishing-E-Mails, oder Social Engineering unbefugten Zugriff zu erlangen.

Sobald sie drinnen sind, führen sie gründliche Recherchen durch, um Schwachstellen oder wertvolle Ziele zu identifizieren. Sie machen dann Drohungen und Forderungen mit Ransomware-Nachrichten. 

Hacker drohen auch damit, vertrauliche Informationen öffentlich zu machen oder Dienste zu stören. Cyber-Erpresser führen manchmal destruktive Aktionen durch, wie das Verschlüsseln von Daten mit Ransomware oder das Starten von DDoS-Angriffen.

 Entscheidet sich das Opfer, den Forderungen nachzukommen, zahlt es das geforderte Lösegeld. 

Es wird jedoch nicht empfohlen, ein Lösegeld zu zahlen. Nach dem Vorfall sollte das Opfer dies den Behörden melden und Maßnahmen ergreifen, um Schwachstellen zu beheben. 

Welche Arten von Cyber-Erpressung gibt es?

Es gibt mehrere gängige Arten von Cyber-Erpressungsangriffen. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Ransomware

In einer Ransomware Angriff verschlüsselt der Täter die Dateien des Opfers und sperrt sie aus seinem eigenen System aus. Der Kriminelle fordert dann ein Lösegeld als Gegenleistung für die Wiederherstellung des Zugangs. 

Dem Opfer wird normalerweise eine Frist gesetzt, um das Lösegeld zu zahlen, oft in Kryptowährung, und die Nichteinhaltung kann zu dauerhaftem Datenverlust führen.

  • DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service)

 In einer DDoS-Angriff, überschwemmt der Hacker die Website des Opfers mit Datenverkehr aus mehreren Quellen. Er überfordert das gesamte System und macht es für legitime Benutzer unzugänglich. Der Angreifer fordert dann eine Zahlung, um den Angriff zu stoppen und den normalen Dienst wiederherzustellen.

  • Cyber-Erpressung

Ein Cyber-Erpresser kann Erpressung anwenden, damit drohen, persönliche Daten preiszugeben oder Bilder zu kompromittieren, es sei denn, das Opfer zahlt. Sie können ihre Hebelwirkung übertreiben, aber die Angst vor Enthüllungen kann das Opfer unter Druck setzen, zu zahlen.

  • E-Mail-basierte Erpressung

E-Mail-basierte Cyber-Erpressung ist weit verbreitet. Bei dieser Erpressung gibt ein Hacker vor, jemand anderes zu sein, beispielsweise ein Unternehmen oder ein Freund, um das Vertrauen des Ziels zu gewinnen. Kriminelle können dann versuchen, das Opfer davon zu überzeugen, Geld zu überweisen oder private Informationen preiszugeben, indem sie verschiedene Taktiken anwenden, wie z login Details für eine Banking-App.

Wie erkennt man Cyber-Erpressung? 

Das Erkennen von Cyber-Erpressung kann schwierig sein. Angreifer wenden oft verschiedene Taktiken an, um Opfer einzuschüchtern und sie zu manipulieren, damit sie ihren Forderungen nachkommen. Hier sind jedoch einige Anzeichen, die auf einen möglichen Cyber-Erpressungsversuch hinweisen können:

  • Zahlungsaufforderungen: Wenn Sie eine Nachricht erhalten, in der Sie aufgefordert werden, einen Angriff zu stoppen oder den Zugriff auf Ihr System wiederherzustellen, kann dies ein alarmierendes Zeichen sein.
  • Androhung von Verletzungen oder Schäden: Cyber-Erpresser drohen oft mit Schaden, indem sie beispielsweise Ihren Ruf schädigen, private Informationen preisgeben oder Ihren Geschäftsbetrieb stören. 
  • Ungewöhnliche oder unerwartete Kommunikation: Wenn Sie unerbetene Nachrichten, E-Mails oder Telefonanrufe von unbekannten oder verdächtigen Quellen erhalten, die behaupten, kompromittiert worden zu sein, könnte dies ein Warnsignal sein.
  • Anfragen nach sensiblen Informationen: Wenn Sie aufgefordert werden, vertrauliche Informationen wie z login Anmeldeinformationen, Finanzdaten oder persönliche Informationen, als Teil einer Zahlungsaufforderung oder zur Schadensabwehr, könnte ein Zeichen für einen Cyber-Erpressungsversuch sein.
  • Dringlichkeit und Fristen: Cyber-Erpresser schaffen oft ein Gefühl der Dringlichkeit, indem sie Zahlungsfristen setzen oder mit schweren Konsequenzen drohen, wenn ihre Forderungen nicht zeitnah erfüllt werden.
  • Social-Engineering-Taktiken: Cyber-Erpresser verwenden Social-Engineering-Taktiken wie Identitätswechsel oder Manipulation, um Ihr Vertrauen zu gewinnen oder Sie dazu zu bringen, ihren Forderungen nachzukommen.
  • Ungewöhnliches Systemverhalten: Wenn Sie ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten auf Ihren Systemen oder Netzwerken bemerken, wie z. B. verschlüsselte Dateien, Datenschutzverletzungen oder unbefugten Zugriff, könnte es sich um einen Cyber-Erpressungsangriff handeln.

Wie kann man einen Cyber-Erpressungsangriff verhindern?

Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Cyber-Erpressung zu verhindern:

  • Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten

Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten und speichern Sie diese sicher offline. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie eine Kopie wichtiger Informationen haben. Dadurch werden die Auswirkungen eines potenziellen Datenverlusts verringert und der Einfluss von Cyber-Erpressern minimiert.

  • Halten Sie Ihre Systeme und Software auf dem neuesten Stand

Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Betriebssysteme, Software und Anwendungen regelmäßig mit den neuesten Sicherheitspatches gepatcht werden. Dies hilft, bekannte Schwachstellen zu beheben, die Angreifer ausnutzen könnten.

  • Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter

Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter für alle Ihre Konten. Vermeiden Sie die Verwendung von Standardpasswörtern oder leicht zu erratenden Passwörtern. Aktivieren Sie wo immer möglich die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um eine zusätzliche Sicherheitsebene bereitzustellen.

  • Achten Sie auf verdächtige E-Mails

Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten E-Mails, insbesondere solchen mit verdächtigen Anhängen oder Links. Vermeiden Sie es, auf unbekannte Links zu klicken oder Anhänge herunterzuladen. Sie können Malware enthalten, die Cyber-Erpressungsangriffe erleichtern könnte.

  • Implementieren Sie robuste Zugriffskontrollen

Beschränken Sie den Zugriff auf vertrauliche Informationen und kritische Systeme nur auf autorisiertes Personal. Implementieren Sie Prinzipien der geringsten Rechte, bei denen Benutzern das Mindestmaß an Zugriff gewährt wird, das zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist.

  • Halten Sie einen Incident Response Plan bereit

Entwickeln und implementieren Sie einen Plan zur Reaktion auf Vorfälle, der die Schritte beschreibt, die im Falle eines Cyber-Erpressungsversuchs oder eines anderen Sicherheitsvorfalls zu unternehmen sind. 

Umgang mit Cyber-Erpressung

Der Umgang mit Cyber-Erpressung erfordert einen sorgfältigen und strategischen Ansatz. Erstens ist es wichtig, den Forderungen des Erpressers nicht nachzukommen. Die Zahlung des Lösegelds kann weitere Angriffe fördern und garantiert nicht die sichere Rückgabe verlorener Daten.

Als nächstes isolieren Sie die betroffenen Systeme oder Netzwerke, um weiteren Schaden zu verhindern. Sichern Sie Beweise, indem Sie alle Mitteilungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Erpressungsversuch dokumentieren. 

Wenden Sie sich an Strafverfolgungsbehörden und suchen Sie Unterstützung bei Cybersicherheitsexperten, um die Situation einzuschätzen. Bestimmen Sie mit ihnen die beste Vorgehensweise und beziehen Sie möglicherweise die Justizbehörden ein. 

Kommunizieren Sie nach Bedarf intern und extern, um die Stakeholder auf dem Laufenden zu halten. 

Überprüfen und verbessern Sie schließlich die Sicherheitsmaßnahmen Ihres Unternehmens, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Zusammenfassung 

Cyber-Erpressung ist eine ernsthafte und wachsende Bedrohung in der digitalen Welt. Angreifer verwenden verschiedene Techniken, um Einzelpersonen oder Organisationen für finanziellen Gewinn zu erpressen. Dies kann in Form von Ransomware-Angriffen und anderen böswilligen Aktivitäten erfolgen. 

Mit proaktiven Maßnahmen ist es jedoch möglich, Cyber-Erpressung zu verhindern. Regelmäßige Datensicherung, Aktualität von Systemen und Software sowie die Verwendung starker Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung sind wichtige vorbeugende Maßnahmen.

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